In einem besonderen Ambiente, dem Industriedenkmal Maschinenhalle Pattberg, hat die Tuwas Genossenschaft  in einer ganz besonderen Modenschau Kreationen ihr Modelabel HUDHUD,  ihrer Nähschule HUDHUd präsentiert, die „aus alt macht neu“, hochwertige Kleidungsstücke und Stoffe aus der Kleiderkammer frisch und neu präsentiert.

Die Moerser Modedesignerin Ruth Braun ist bei der Tuwas Genossenschaft Kursleiterin in der neuen Nähschule, in der aus Syrien geflohene Schneiderinnen und Schneider ihre beruflichen Kenntnisse weiter entwickeln können und für den deutschen Arbeitsmarkt qualifiziert werden. Die meisten kommen aus Aleppo, der Stadt die heute nahezu restlos in Trümmern liegt und früher die Hochburg der Textindustrie im Nahen Osten war. In der Nähschule bringen sie alle ihre besonderen Fertigkeiten ein. Unter Anleitung von Ruth Braun sind erste Kreationen entstanden, die in einer morgendlichen Matinee dem Publikum vorgestellt werden.  Jedes Kleid ein Einzelstück, dass es nur einmal auf der ganzen Welt gibt, ein Unikat, dass jede neue Besitzerin dann auch noch in der Nähschule maßgeschneidert angepasst bekommt. Begleitet wurde die Matinee mit Schlagern aus den Fünfzigern, aus der Wirtschaftswunderzeit, als in Deutschland die letzten Trümmerwüsten verschwanden.

(HUDHUT ist der arabische Name für den Wiedehopf und genau so klingt er auch, wenn er sich in den Bäumen hören lässt)

Die Modelabel HUDHUD wird gefördert aus Mitteln des Fonds der Evangelischen Kirche im Rheinland zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit.